Belagerung von Konstantinopel (1422)

Belagerung von Konstantinopel
Teil von: Aufstieg des Osmanischen Reichs

Konstantinopel; die älteste erhaltene Karte vor der osmanischen Periode.
Datum 1422
Ort Konstantinopel
Ausgang Byzantinischer Sieg
Konfliktparteien

Byzantinisches Reich Byzantinisches Reich

Osmanisches Reich Osmanisches Reich

Befehlshaber

Johannes VIII. de facto Mitkaiser mit seinem Vater Manuel II.

Murad II.

Eine Belagerung von Konstantinopel fand 1422 durch Sultan Murad II. statt. Sie erfolgte als Reaktion auf die Versuche des byzantinischen Kaisers Manuel II. Palaiologos, die Thronfolge des Osmanischen Sultanats nach dem Tod von Mehmed I. zu beeinflussen. Diese Strategie hatten die Byzantiner zuvor oft zur Schwächung ihrer Nachbarn angewandt.

Als sich Murad II. als Nachfolger seines Vaters durchgesetzt hatte, marschierte er in byzantinisches Gebiet ein. Für die Belagerung von 1422 setzte das osmanische Reich erstmals sogenannte „Falkonetts“, kurze, aber breite Kanonen[1] ein. Technologisch gesehen waren beide Seiten gleich stark.[1] Die Belagerung blieb erfolglos. Zeitgenössische byzantinische Autoren schrieben die Rettung der Stadt wie schon in früheren Zeiten der Theotokos zu.

  1. a b Stephen Turnbull: The Walls of Constantinople, AD 324–1453 (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive), Osprey Publishing, ISBN 1-84176-759-X.

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